Über mich

Über mich

Schon als Kind hat mich das plastische Gestalten fasziniert und begeistert. Damals kam gerade selbsttrocknende Tonmasse auf dem Markt, und ich „löcherte“ meine Mutter solange, bis dieses Produkt auf meinem Tisch lag. Die ersten Skulpturen entstanden. 3A4AF669-8A94-4424-8558-55D8D3CB1911Mein „Fohlen“, das erste Werk, das ich im Alter von 12 Jahren gestaltete, begleitet mich bis heute, und vor 3 Jahren habe ich das Pferdchen auch in Bronze gießen lassen.

Das Studium der Bildhauerei wurde mir von meinen Eltern nicht gestattet. Meine Mutter, selbst aus einer Künstlerfamilie (Baumeister) stammend, hatte Angst vor dieser „brotlosen“ Kunst.
Ich studierte – als Kompromiss – Kunsterziehung, Theologie, Philosophie, was mich ebenso faszinierte.

Studium der Kunstpädagogik und Theologie an der Johann-Wolgang-von-Goethe Universität Frankfurt am Main.

Später arbeitete ich im Schuldienst und konnte als Schulleiterin meine künstlerischen Fähigkeiten in vielen Projekten zur Integration ausländischer Schüler und Schülerinnen einsetzen.

Daneben hatte ich immer ein Atelier, in dem ich fast jede freie Minute verbrachte. In den Ferien besuchte ich Bildhauer-Kurse in der Toscana, der Mamor hat es mir angetan!

Weil unser einziges Nest unsere Flügel sind…

 

Dieses Wort von Kierkegaard hat mich von Jugend an begleitet. Das Leben – eine einzige Reise – neues entdecken… nicht rastlos, aber offen für neue Erfahrungen.

Diese Reise ist begleitet von Zweifeln aber vor allem auch von der Hoffnung, dass der Mensch die Fähigkeit hat, über sich selbst hinauszuwachsen.

Seit 1995 lebe ich in Frankreich. In meinem „Paradies“ kann ich mich voll und ganz der Bildhauerei widmen. Die kleinen und großen Ereignissen im Lebens finden Ausdruck in meiner künstlerischen Gestaltung; sowohl die schönen Momente als auch die schrecklichen, die nicht hinzunehmen sind. Gewalt in jeder Form, besViolence-Impuissanceonders Gewalt gegen Frauen und Kinder klage ich in meinen Figuren an. Gewalt und Ohnmacht, ein verzweifelter Kampf! Kunst in jeder Form ist immer ein Spiegel der Gesellschaft.

Unabhängig von aktuellen Themen, suche ich mehr und mehr Klarheit und Einfachheit der Linien, der Formen ohne auf Ausdrucksstärke zu verzichten.

Reduktion auf das Wesentliche ist schon immer ein Anliegen der Kunst.